Allgemeine Infos: Recht langer und im Hochsommer stark frequentierter Aufstieg mit einem Leiterabschnitt am Beginn der Route. Viel Gehgelände, zu geringem Teil auch in exponiertem Umfeld. Trittsicherheit und eine gute Portion an alpiner Erfahrung werden für diese Tour vorausgesetzt. An der Nordflanke des Aufstieges trifft man im Frühsommer auf harte Altschneereste. Die hohe Lage sorgen auch im Sommer nach Gewittern als auch im Herbst nach Wetterumschwüngen für winterliche Verhältnisse. Aufgrund der länge der Tour sollte das Wetter immer im Auge behalten werden und bei möglichen Wetterumschwüngen eine frühzeitige Umkehr erwogen werden.
Zustieg: Vom Parkplatz mit der Seilbahn auf die Rotwandwiese.Von der Bergstation (1914 m) wandert man auf dem Wanderweg Nr. 100 über die Rotwandwiesen zu den Rotwandköpfen. Man folgt der Markierung „Rotwand-Klettersteig“ zum Einstieg auf 2300 m. Auftakt ist eine etwa 40 m lange Eisenleiter.
Charakteristik: Der mit roten Dreiecken markierte Aufstieg folgt zum Großteil Wegen und Steiganlagen aus dem Ersten Weltkrieg. Alle Steilstufen am Klettersteig sind gut mit Stahlseilen gesichert oder durch Leitern entschärft. Leichter Klettersteig mit nur wenigen exponierten Passagen und einer langen Leiter am Einstieg. Der restliche Aufstieg ist, wo notwendig, gut gesichert.
Abstieg: Vom Gipfel geht man bis in den Schuttkessel unterhalb des Wurzbachgipfels (kurz vor der Leiter) abwärts. Dort kann man wieder über die Rotwandköpfe zum Ausgangspunkt absteigen.
Ausgangspunkt: Parkplatz Seilbahn Rotwandwiesen
Gesamtzeit: 6:00h | Zustiegszeit: 1:15 | Zeit am Klettersteig: 2:30 | Abstiegszeit: 2:15
Strecke: 20% Stahlseil und einie Eisenleitern am Einstieg, 80% Steig und exponierter Pfad,
Höhenunterschied: 1020hm
Schwierigkeit: mittel
Landschaft: ****